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Herzlich Willkommen bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hof

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Atemschutzfortbildung 2010

Am Samstag, 27.03.2010 fand die erste der sechs Atemschutzfortbildungen 2010 statt. Erstmals fand die Fortbildung in der Übungsanlage am Flughafen Hof-Plauen statt. Durch die hier vorhandenen Möglichkeiten war erstmals eine Heißausbildung möglich.

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Begonnen wurde die Fortbildung mit einem kurzen theoretischen Teil. Hier wurden den Teilnehmern die Grundlagen im ABC-Einsatz näher gebracht. Für die älteren Geräteträger, die bereits die Umweltschutzausbildung absolviert haben, war es eine Auffrischung der Kenntnisse, die jüngeren Kameraden lernten einige wichtige Dinge für den Ersteinsatz. Anschließend erläuterte uns Peter Richter, Leiter der Betriebsfeuerwehr des Flughafens Hof-Plauen erste Einsatzgrundsätze für die Arbeiten an Luftfahrzeugen. Nach diesen beiden interessanten Vorträgen gab es in einer kurzen Pause einen kleinen Imbiss, bevor wir die Fahrzeuge besetzten und zum Flughafen Hof-Plauen fuhren. Dort angekommen wurden wir für die Stationsausbildung in drei Gruppen aufgeteilt.

Im ersten Durchlauf gab es die drei Stationen:

  • Wärmegewöhnung
  • Gasleitungsbrand
  • Einweisung in die neuen Atemschutzgeräte
Vor allem die Wärmegewöhnung war sehr interessant, da man hier den Unterschied der Hitzeentwicklung mit und ohne Flammschutzhaube kennenlernte. An der brennenden Gasleitung lernten wir, die Flamme einzufangen, aber nicht abzulöschen, da das ausströmende Gas so kontrolliert abbrennen kann. An der letzten der Stationen wurden wir dann in die neuen Atemschutzgeräte MSA Auer Airmaxx eingewiesen, von denen zwei Stück beschafft wurden.

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Nachdem alle drei Gruppen die Stationsausbildungen durchlaufen hatten, ging es in die zweite Runde. Auch hier gab es wieder drei Stationen. Diese waren nun:

  • Triebwerksbrand
  • Tragflächenbrand
  • Schlauchvornahme

Beim Triebwerksbrand ging es vor allem darum, das Feuer richtig zu löschen und die Gefahrenbereiche vor und hinter dem Triebwerk zu meiden. Hier kann es bei einem noch laufenden Triebwerk und falschem Verhalten zu schweren Verletzungen kommen. Der Tragflächenbrand ist ebenso gefährlich, da die Tragfläche bei vielen Flugzeugen als Treibstofftank dient. Hier ist es wichtig, die abgelöschte Tragfläche im Anschluss noch ausgiebig zu kühlen, um Rückzündungen zu verhindern. An der letzten Station wurde die richtige Schlauchvornahme geübt. Das Vorgehen beim Verlegen einer Schlauchreserve gehört zu den entscheidenden Punkten beim Innenangriff, weshalb hierauf besonderes Augenmerk gelegt wird. Nach der Mittagspause wurden zwei Gruppen zu je drei Atemschutztrupps für die beiden Einsatzübungen gebildet. Einsatzauftrag der beiden nacheinander stattfindenden Übungen war jeweils ein brennendes Triebwerk zu löschen, über die Tragfläche und den Notausstieg in das Flugzeug vorzugehen und anschließend den Innenraum nach Personen zu durchsuchen, sowie das Feuer dort zu löschen. Hier merkte man dann wie eng es in den Flugzeugen wirklich ist. Vor allem mit dem Atemschutzgerät ist die Beweglichkeit doch eingeschränkt.

Nachdem die Übungen erfolgreich abgeschlossen waren, gab es eine kurze Manöverkritik, bevor wir aufräumten und uns auf die Rückfahrt zur Feuerwache am Hallplatz begaben. Dort wurde die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wieder hergestellt und wir trafen uns zu einer kurzen Abschlussbesprechung im Vereinszimmer. Abschließend kann man sagen, dass alles wieder sehr gut vorbereitet war, die Fortbildung wieder abwechslungs- und lehrreich war. Vielen Dank hierfür an unsere Atemschutzausbilder und die beiden Ausbilder der Flughafenfeuerwehr, Peter Richter und Markus Hüttner. Auch für die noch folgenden Fortbildungen werden es interessante Ausbildungen werden.

Weitere Informationen zur Übungsanlage können direkt bei der Flughafenfeuerwehr eingeholt werden.

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